Die ablandigen Windphasen der letzen Wochen konnten wir nutzen, um ein 40 Meter langes Stahlwrack in der Warnemünder Bucht zu digitalisieren. Gefördert durch das Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern nehmen wir maritimes Kulturgut in der Ostsee auf und berechnen aus Einzelaufnahmen dreidimensionale Modelle. Diese sollen Euch dann im Internet oder über 3D-Drucke im öffentlichen Raum präsentiert werden. Aus unserer Sicht ein fantastisches Projekt, um unser Kulturerbe an die Wasseroberfläche zu holen und für alle erlebbar zu machen. Wir hoffen, dass es im kommenden Jahr weitergehen kann.
Jetzt werden die Aufnahmen ausgewertet, bearbeitet und die 3D-Daten prozessiert, so dass wir Euch bald das beeindruckende Egebnis vorstellen können.
 
Am Wochenende konnten wir für Vereinsmitglieder einen Workshop zur bildgestützten Aufnahme von Fundplätzen unter Wasser durchführen. Mit dem Dozenten Andreas Trepte (www.unterwasserproduktionen.de) ging es von den Grundlagen, über konkrete Kameraeinstellungen und -perspektiven bis hin zur Dokumentation und dreidimensionalen Aufnahme von maritimen Kulturgütern. Ein lange überfälliger Workshop - möglich gemacht durch die Förderung der DSEE - Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und dem Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind gespannt auf zukünftige Aufnahmen der Mitglieder, die Motivation der Taucher/innen war bei den Übungen am FV Jugendschiff Likedeeler schon deutlich zu spüren.
 
Der Workshop ist Teil eines Projektes, finanziert durch die Bundesförderung "100xdigital" mit Kofinanzierungsanteilen des Landes zur Aufstellung einer Prozesskette für die nachhaltige photogrammetrische, dreidimensionale Aufnahme und Präsentation des maritimen Kulturgutes in den Gewässern MV's. Daran arbeiten wir schon mit Hochdruck und freuen uns, Euch bald weitere dreidimensionale Ergebnisse zeigen zu können.
 
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Vielen Dank an Maria Pistor.
Gestern mußten wir auf Grund des starken Windes in den Schweriner See zu Kosie's D.I.V.E. Center Schwerin ausweichen und wurden toll empfangen und betreut. Heute standen dann endlich Vermessungen am Schnatermannwrack im Breitling und Schlepper in der Warnemünder Bucht an - die Teilnehmer sind zufrieden... Morgen geht es in die letzte Runde und dann ist die spannende Woche schon wieder vorbei. Wir haben wieder eine tolle und vielfältige Runde an Teilnehmern, die die neuen Erkenntnisse zur Schutzwürdigkeit der Unterwasserdenkmale und Arbeiten an diesen in ihre Reihen tragen. Hat Spaß gemacht mit Euch! Vielen Dank auch an den Dozenten Henrik Pohl, der wie in jedem Jahr einen Kurzausflug von den Pfahlbauten in Österreich zurück in die baltische Schiffsarchäologie macht."
 
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