Ab Montag, den 16.08.2021 sollte Anwohner und Besucher ein erhöhtes Taucheraufkommen am Strand von Hohe Düne nicht wundern. 6 Tage lang findet in Rostock das vom Kultusministerium geförderte 21. Schiffsarchäologische Seminar der Gesellschaft für Schiffsarchäologie e.V. statt. Nach den ersten Theoriemodulen auf dem Jugendschiff Likedeeler starten die Teilnehmer mit den Übungen unter Wasser.

12 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet vertiefen vom 16.-21. August ihr Wissen zu historischem Schiffbau und Schiffswracks sowie versunkenen Hafen- und Befestigungsanlagen. Da es sich um eine anerkannte Weiterbildung für „Ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger“ handelt, findet eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege statt. Der zuständige Dezernent für Unterwasserarchäologie erklärt die Aufgaben des Amtes und weist die Taucher in Aspekte des Denkmalschutzes und der geltenden Gesetzgebung ein.

Ziel der Gesellschaft für Schiffsarchäologie ist es, Taucher für den Schutz der Denkmale zu sensibilisieren. „Nur was ist bekannt ist, kann auch geschützt werden“, so Vereinsvorsitzender Martin Siegel. „Die Teilnehmer lernen, einen Fundplatz zu erkennen und zu dokumentieren, um Zufallsfunde den Behörden melden zu können.“ Das bedeutet unter Wasser zu zeichnen, messen und fotografieren. Ziel der Veranstalter ist, dass die Taucher den Denkmalschutzgedanken und ein Verständnis für die aufwendige Arbeit an Bodendenkmalen unter Wasser in ihre Gruppen und Vereine tragen.

Wir stehen Ihnen im Seminarzeitraum nach Absprache zur Verfügung.

Henrik Pohl und Martin Siegel (0176-21913124)

Infoblatt 21.SAS